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1995 – Wettbewerb Ministerialgebäude, Dresden

Eingeladener Realisierungswettbewerb für 10 Teilnehmer
Ministerialgebäude: Staatsministerium des Innern, Staatsministerium
für Wirtschaft und Arbeit, Staatsministerium für Umwelt
Dresden, 1995


zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Dresden
3.Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Basierend auf dem bestehenden Bebauungsplan (als
Ergebnis des vorangegangenen Wettbewerbes) wurde ein Realisierungswettbewerb
für drei sächsische Ministerien ausgelobt. Leitgedanke des Entwurfes war, ein modernes,
transparentes Gebäude zu entwerfen, das trotz seines großen Volumens die Staatskanzlei
nicht bedrängt und sich harmonisch in die Stadtsilhouette einfügt. Die städtebaulichen
Rahmenbedingungen einer Blockrandbebauung mit Innenhofausbildung wird eingehalten.

Die Fußgängerverbindung in der Mittelachse der Staatskanzlei führt durch den zentralen
Hof durch das Gebäude durch. Hier liegen die Eingänge zu den Ministerien sowie zur
Kantine. Die Fremdnutzungen wie Ausstellungshalle, Galerie sind auf den Carolaplatz
orientiert und von dort zugänglich. Das Gebäude selbst wird über den zentralen
Innenhof erschlossen, das „offene Foyer“. Hier befinden sich die Eingänge für jedes
einzelne Ministerium mit Foyer, den nötigen Sicherheitsvorkehrungen, der vertikalen
Erschließung sowie die Zugänge zur Kantine über außenliegende Aufzüge. Die dabei
entstehenden Höfe sind als Gärten angelegt und liegen auf Ebene +1.

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1993 – Städtebauwettbewerb Regier.-bezirk, Dresden

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Regierungsbezirk
Dresden, 1993

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt
5.Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Das Wettbewerbsgebiet liegt im Nordosten des Stadt-
zentrums, in der Dresdner Inneren Neustadt. Aufgabe war, für die Regierung von
Sachsen ein eigenes Quartier für die sächsischen Ministerien zu schaffen. Der Bereich
sollte städtebaulich neu geordnet werden, das bedeutete eine Neufassung der Plätze
Carola-, Archiv- und Albertplatz sowie eine Engerfassung der Albertstrasse, die im
Moment eine stake Zäsur darstellt. Im gesamten Gebiet war nach dem Krieg nur noch
der Stadtgrundriss, das Straßensystem erhalten.

Der wichtigste Ansatzpunkt war das neue Regierungsviertel in die Innere Neustadt zu
integrieren. Es soll durch neue Baumassen und erhöhte Baudichte erreicht werden,
dass Stadtraum erlebbar wird. Es mußte eine Stadtstruktur gefunden werden, die trotz
der hohen Sicherheitsanforderungen von Ministerien offen bleibt für eine Vielzahl
von Nutzungen und stadträumliche Qualitäten bietet. Daher sollen zunächst die alten
Strassequerschnitte wieder hergestellt werden. Das Regierungsviertel wird um den
„Ministeriumsplatz“ geordnet, wo auch die Zugänge zu den Ministerien sind.
Der Quartiersschwerpunkt ist ein Versammlungs- und Ausstellungsgebäude.

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