Posts Tagged ‘Umbau’

2014 – Apotheke, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2013/2014

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2008-2010 – Verschiedene Projekte auf Sylt

List (Sylt)
Umbauten zwischen 2008 und 2010

Das Nordseebad List ist in weiten Teilen in den Dreißigerjahren gebaut worden,
zwischen 1934 und 1947. Bauherr war die Wehrmacht. Bauanträge gab es damals nicht,
es gibt auch heute nur begrenzt Unterlagen. Es gab zunächst keine Straße bis nach List,
lediglich die Inselbahn und einen militärisch genutzten Flughafen an der Wattseite,
zwischen der heutigen Lister Austernperle und dem heutigen Hafen.

Die Grundrisse der Häuser sind sehr vielfältig, es gibt Einzel- und Doppelhäuser, die für
die höheren Offiziere errichtet wurden, Reihenhäuser mit bis zu 5 Einheiten, die einzelnen
Einheiten teilweise in zwei Wohnungen geteilt oder Ecklösungen mit 7 Einheiten.
Außergewöhnlich sind auch zwei verschiedene Beispiele für Kettenhäuser, einmal
traufständig im Möwenbergweg und das andere Mal gielständig im Brünk.

Der Baustil der Siedlung ist ganz einheitlich: roter Backstein mit steilen, roten Dächern,
früher in Biberschwanz gedeckt, heute teilweise dunkel eingedeckt. Immer weiße Holz-
fenster mit Sprossen, immer wieder die gleichen Fensterproportionen und -größen, stets
Dachgauben mit einem oder drei Fenstern,  die weißen Holzeingangstüren mit einem
kleinen Fensterchen.

Konstruiert waren die Häuser einfach, meist eine 6 cm dünne Fundamentplatte direkt
auf den Sand, darauf eine Unterkonstruktion und Dielung. Zweischaliges Mauerwerk
mit Luftschicht zwischen den Mauerscheiben, die heute sehr gut zum Dämmen mit
einer Schüttung geeignet ist. Die Holzbalkendecken, alle gut erhalten,
mit Lehm-Stroh-Gemisch ausgefacht und schöne Holztreppen mit immer wieder dem
gleichen Detail für die Treppengeländer.

Hier gilt es, die erhaltenswerten Details zu retten und gleichzeitig die Häuser auf einen
modernen Stand der Technik zu bringen. Die so entstandene Einheitlichkeit wird auch
von der Gemeinde List bewahrt. Es gibt eine Erhaltungssatzung, die streng eingehalten
wird, die große Umbauten und Veränderungen an den Fassaden untersagt.
Damit wird das einheitliche Bild der strengen Architektur der Dreißigerjahre bestens
erhalten und geschützt.

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2010 – Wohnhaus W, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2009/2010

Das Reihenendhaus ist kernsaniert worden mit neuer Installation von Heizung, Elektrik
und Wasserleitungen. Die Fenster sind durch Holzsprossenfenster erstzt worden.
Durch Entfernen von Zwischenwänden in Erd- und Obergeschoss sind aus den kleinteiligen
Grundrissen zusammenhängende Räume und eine räumliche Großzügigkeit entstanden.

Der zweiter Ausgang in den Garten ist durch Entfernen einer Brüstung entstanden.
Aus dem verwahrlosten Grundstück ist ein großzügiger Hausgarten nach Sylter Stil geworden.
Eine Sanddüne mit Strandhafer trennt den Garten diagonal und ermöglicht dessen
Teilbarkeit für die Wohnung in Erdgeschoss und Obergeschoss.

Categories: Wohnungsbau
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2010 – Wohnhaus R, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2009/2010


Das Reihenendhaus wurde komplett entkernt und von Grund auf neu installiert.
Die 2 Wohneinheiten blieben erhalten, das Haus wurde horizontal geteilt. Die Erdgeschoss-
wohnung wurde um das Treppenhaus gelegt mit zwei Ausgängen in den kleinen Garten.
Die Obergeschosswohnung erhält den großen Spitzboden dazu. Die Fenster wurden erneuert,
es wurden Holzfenster mit Sprossen eingebaut, um dem Ortsbild und den Ansprüchen
der Denkmalpflege zu entsprechen.

Categories: Wohnungsbau
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2009 – Wohnhaus S, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2008/2009


Küche und Esszimmer werden zu einem Raum durch Entfernen einer Zwischenwand.
Ein Durchbruch durch die tragende Wand verbindet Wohn- und Esszimmer. Der große
Dachboden ist vom Kinderzimmer aus zu erreichen, ist ein Rückzugsbereich der Kinder
oder ein Reservegästezimmer.

Die Arbeiten wurden teils mit eigenen Handwerkern ausgeführt (Abriss, Rohbau,Maler
und Verputzer, Installationen), teils mit Handwerkern vor Ort (Dachdecker, Heizungs-
installation, Pflaster- und Gartenarbeiten)

Categories: Wohnungsbau
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2009 – Wohnhaus W, Hörnum (Sylt)

Hörnum (Sylt)
Umbau 2008/2009

Das Haus aus dem Jahr 1936 wurde mit neuen Fenstern und neuer Heizung energetisch
und technisch auf modernsten Stand gebracht. Es wurden Wände und Teile von Decken
entfernt, um großzügige Räume zu bekommen. Das Erdgeschoss wird durch das L-förmige
Wohnzimmer mit offener Küche und das schmale Herrenzimmer mit Kamin ausgefüllt.

Im Obergeschoss befinden sich die Kinderzimmer mit Betten in Alkoven, im Spitzboden
das Elternschlafzimmer. Die Bäder sind alle schmal und sparsam in Größe, aber sehr
hochwertig ausgestattet.

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2009 – Büroräume und Showroom, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2009

Geht man an dem Gründerzeitbau in Frankfurt-Sachsenhausen vorbei, erscheint die
Architektur hinter den großen Schaufensterflächen wie eine Theaterbühne, nicht wie
eine klassische Bürosituation. Der Betrachter vermisst das übliche Büromobiliar, denn
die Tische sind wie Förderbänder in die Struktur eingebunden und somit nicht mehr
als Tisch erkennbar.

Man betritt das Gebäude durch eine schlichte schwarze Stahltür und befindet sich in
einem Raum mit dem Grundriss eines Pentagrams. Der Fußboden aus Epoxidharz wirkt
wie eine schwarze spiegelnde Wasserfläche und lässt den zweigeschossigen Raum noch
höher erscheinen. Steht man in der Mitte des Pentagramms ergeben sich interessante
Perspektiven auf die zwei Flügel des Raumes und auf die Arbeitsplätze, die auf zwei
Ebenen angeordnet sind. Im unteren Teil der Galerie sorgt eine indirekte Beleuchtung
wie in einer Flugzeugkabine für eine außergewöhnliche Atmosphäre.

Die Tische und auch alle anderen Möbel sind maßgefertigte Einbauten. Selbst die
Beleuchtung wurde eigens für das Büro gebaut, dasie die Tischmaße aufnimmt.
Alle vier Ebenen des Büros werden durch eine Treppe in der Mitte des Raumes
erschlossen. Auch die Treppe erinnert mit ihren dramatischen Fluchten an eine
Bühnensituation. Die klare Gliederung der Räume, die Einfachheit der Details, die
Reduktion der Farbigkeit auf Schwarz und Weiß und die klare grafische Gestaltung
sorgen dafür, dass das Büro trotz kleiner Fläche und vielen Menschen aufgeräumt
und anregend zugleich wirkt.

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2008 – Wohn- und Geschäftshaus S, Königstein/Ts.

2008 – Wohnhaus D, Königstein/Ts.

2005 – Wohnhaus B, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2005

Das Dachgeschoss des Hauses aus den 30er Jahren sollte entkernt, tragende Wände
durch Stahlträger ersetzt und ein neues räumliches Konzept für den gewonnenen großen
Raum gefunden werden.

Der mittlere Bereich als Arbeitsplatz für den Bauherrn, die Nischen rechts und links
davon wurden Rückzugsbereiche zum Lesen. Die Badezimmer wurden neu entworfen.
Das Markante sind die schwarz-weiß karierten Fliesen. Im darunter liegenden Stockwerk
wurde eine Bibliothek eingerichtet. Die Regale haben ausziehbare Tablare zum Ablegen
von einzelnen Büchern.

Categories: Wohnungsbau
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1997 – Praxis, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
Umbau 1997

In eine bestehende Buswartungshalle wird eine Praxis für Kieferorthopdie eingebaut.
In der Mitte des EG befinden sich der Wartebereich mit dem Empfangstresen, in Nischen
an den Rändern sind das Büro sowie Röntgenraum, WCs und die Treppe nach oben
angeordnet. Das OG ist nicht unterteilt. Es gibt 5 Behandlungsstühle, die jeweils
paarweise zwischen Arbeitsschränken mit kleinen Waschbecken stehen.

Categories: Gewerbebauten
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1986 – Ballettmodengeschäft, Hofheim/Ts.

Hofheim/Ts.
Umbau 1986


zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt

Der Ballettladen, eine noch kleinere und eigentlich kaum zu nutzende Restfläche unter
einem Treppenlauf, wurde zum großen Schrank mit Schubläden und Fächern, einem
großen Spiegel, um den Raum optisch zu vergrößern.

Categories: Gewerbebauten
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1986 – Kunstgalerie, Hofheim/Ts.

Hofheim/Ts.
Umbau 1986

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt

Rechts und links neben dem Hofheimer Kino wurden auf kleinen Restflächen zwei
Ladenlokale eingebaut, eine Galerie von ca. 12 qm und ein Ballettmodeladen von
ca. 10 qm. Die Bauherrin, eine Ballettänzerin, wollte hier ihren Traum, eine moderne
Galerie zu betreiben, wahrmachen. Auf einen Modul von 60 cm wurde ein räumliches
System entwickelt, das aus den kleinen Restflächen vielfältige und vielseitig nutzbare
Räume machte.

Die Galerie hat einen hohen, quadratischen Eingangsraum, zwei Quadrate hoch.
Hier werden die Kunstwerke präsentiert. Im Zwischenbereich erweitern Schiebewände
das optische Angebot und im hinteren Teil des Raumes kann sich die Galeristin an
einen kleinen Schreibtisch zurückziehen, um die Buchhaltung zu führen.

Categories: Gewerbebauten
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