2014 – Villa M/P, Oberursel

Oberursel
Sanierung, Rekonstruktion 2014

01
 

Kategorie: Wohnungsbau
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2014 – Apotheke, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2013/2014

01

Kategorie: Wohnungsbau
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2013 – Wohnhaus G, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Kernsanierung 2013

01
Das kleine Reihenhaus wurde kernsaniert und bekam ein neues Dach mit Gauben.

Kategorie: Wohnungsbau
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2011 – Wohnhaus N, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Dachausbau 2011

01
Dachausbau in einem 50er-Jahre-Haus in Frankfurt. Das Spannende ist die horizontale Tür im Fußboden und die Sambatreppe.

Kategorie: Wohnungsbau
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2008-2010 – Verschiedene Projekte auf Sylt

List (Sylt)
Umbauten zwischen 2008 und 2010

Das Nordseebad List ist in weiten Teilen in den Dreißigerjahren gebaut worden,
zwischen 1934 und 1947. Bauherr war die Wehrmacht. Bauanträge gab es damals nicht,
es gibt auch heute nur begrenzt Unterlagen. Es gab zunächst keine Straße bis nach List,
lediglich die Inselbahn und einen militärisch genutzten Flughafen an der Wattseite,
zwischen der heutigen Lister Austernperle und dem heutigen Hafen.

Die Grundrisse der Häuser sind sehr vielfältig, es gibt Einzel- und Doppelhäuser, die für
die höheren Offiziere errichtet wurden, Reihenhäuser mit bis zu 5 Einheiten, die einzelnen
Einheiten teilweise in zwei Wohnungen geteilt oder Ecklösungen mit 7 Einheiten.
Außergewöhnlich sind auch zwei verschiedene Beispiele für Kettenhäuser, einmal
traufständig im Möwenbergweg und das andere Mal gielständig im Brünk.

Der Baustil der Siedlung ist ganz einheitlich: roter Backstein mit steilen, roten Dächern,
früher in Biberschwanz gedeckt, heute teilweise dunkel eingedeckt. Immer weiße Holz-
fenster mit Sprossen, immer wieder die gleichen Fensterproportionen und -größen, stets
Dachgauben mit einem oder drei Fenstern,  die weißen Holzeingangstüren mit einem
kleinen Fensterchen.

Konstruiert waren die Häuser einfach, meist eine 6 cm dünne Fundamentplatte direkt
auf den Sand, darauf eine Unterkonstruktion und Dielung. Zweischaliges Mauerwerk
mit Luftschicht zwischen den Mauerscheiben, die heute sehr gut zum Dämmen mit
einer Schüttung geeignet ist. Die Holzbalkendecken, alle gut erhalten,
mit Lehm-Stroh-Gemisch ausgefacht und schöne Holztreppen mit immer wieder dem
gleichen Detail für die Treppengeländer.

Hier gilt es, die erhaltenswerten Details zu retten und gleichzeitig die Häuser auf einen
modernen Stand der Technik zu bringen. Die so entstandene Einheitlichkeit wird auch
von der Gemeinde List bewahrt. Es gibt eine Erhaltungssatzung, die streng eingehalten
wird, die große Umbauten und Veränderungen an den Fassaden untersagt.
Damit wird das einheitliche Bild der strengen Architektur der Dreißigerjahre bestens
erhalten und geschützt.

Kategorie: Wohnungsbau
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2010 – Wohnhaus W, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2009/2010

Das Reihenendhaus ist kernsaniert worden mit neuer Installation von Heizung, Elektrik
und Wasserleitungen. Die Fenster sind durch Holzsprossenfenster erstzt worden.
Durch Entfernen von Zwischenwänden in Erd- und Obergeschoss sind aus den kleinteiligen
Grundrissen zusammenhängende Räume und eine räumliche Großzügigkeit entstanden.

Der zweiter Ausgang in den Garten ist durch Entfernen einer Brüstung entstanden.
Aus dem verwahrlosten Grundstück ist ein großzügiger Hausgarten nach Sylter Stil geworden.
Eine Sanddüne mit Strandhafer trennt den Garten diagonal und ermöglicht dessen
Teilbarkeit für die Wohnung in Erdgeschoss und Obergeschoss.

Kategorie: Wohnungsbau
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2010 – Wohnhaus R, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2009/2010


Das Reihenendhaus wurde komplett entkernt und von Grund auf neu installiert.
Die 2 Wohneinheiten blieben erhalten, das Haus wurde horizontal geteilt. Die Erdgeschoss-
wohnung wurde um das Treppenhaus gelegt mit zwei Ausgängen in den kleinen Garten.
Die Obergeschosswohnung erhält den großen Spitzboden dazu. Die Fenster wurden erneuert,
es wurden Holzfenster mit Sprossen eingebaut, um dem Ortsbild und den Ansprüchen
der Denkmalpflege zu entsprechen.

Kategorie: Wohnungsbau
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2009 – Wohnhaus S, List (Sylt)

List (Sylt)
Umbau 2008/2009


Küche und Esszimmer werden zu einem Raum durch Entfernen einer Zwischenwand.
Ein Durchbruch durch die tragende Wand verbindet Wohn- und Esszimmer. Der große
Dachboden ist vom Kinderzimmer aus zu erreichen, ist ein Rückzugsbereich der Kinder
oder ein Reservegästezimmer.

Die Arbeiten wurden teils mit eigenen Handwerkern ausgeführt (Abriss, Rohbau,Maler
und Verputzer, Installationen), teils mit Handwerkern vor Ort (Dachdecker, Heizungs-
installation, Pflaster- und Gartenarbeiten)

Kategorie: Wohnungsbau
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2009 – Wohnhaus W, Hörnum (Sylt)

Hörnum (Sylt)
Umbau 2008/2009

Das Haus aus dem Jahr 1936 wurde mit neuen Fenstern und neuer Heizung energetisch
und technisch auf modernsten Stand gebracht. Es wurden Wände und Teile von Decken
entfernt, um großzügige Räume zu bekommen. Das Erdgeschoss wird durch das L-förmige
Wohnzimmer mit offener Küche und das schmale Herrenzimmer mit Kamin ausgefüllt.

Im Obergeschoss befinden sich die Kinderzimmer mit Betten in Alkoven, im Spitzboden
das Elternschlafzimmer. Die Bäder sind alle schmal und sparsam in Größe, aber sehr
hochwertig ausgestattet.

Kategorie: Wohnungsbau
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2009 – Büroräume und Showroom, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2009

Geht man an dem Gründerzeitbau in Frankfurt-Sachsenhausen vorbei, erscheint die
Architektur hinter den großen Schaufensterflächen wie eine Theaterbühne, nicht wie
eine klassische Bürosituation. Der Betrachter vermisst das übliche Büromobiliar, denn
die Tische sind wie Förderbänder in die Struktur eingebunden und somit nicht mehr
als Tisch erkennbar.

Man betritt das Gebäude durch eine schlichte schwarze Stahltür und befindet sich in
einem Raum mit dem Grundriss eines Pentagrams. Der Fußboden aus Epoxidharz wirkt
wie eine schwarze spiegelnde Wasserfläche und lässt den zweigeschossigen Raum noch
höher erscheinen. Steht man in der Mitte des Pentagramms ergeben sich interessante
Perspektiven auf die zwei Flügel des Raumes und auf die Arbeitsplätze, die auf zwei
Ebenen angeordnet sind. Im unteren Teil der Galerie sorgt eine indirekte Beleuchtung
wie in einer Flugzeugkabine für eine außergewöhnliche Atmosphäre.

Die Tische und auch alle anderen Möbel sind maßgefertigte Einbauten. Selbst die
Beleuchtung wurde eigens für das Büro gebaut, dasie die Tischmaße aufnimmt.
Alle vier Ebenen des Büros werden durch eine Treppe in der Mitte des Raumes
erschlossen. Auch die Treppe erinnert mit ihren dramatischen Fluchten an eine
Bühnensituation. Die klare Gliederung der Räume, die Einfachheit der Details, die
Reduktion der Farbigkeit auf Schwarz und Weiß und die klare grafische Gestaltung
sorgen dafür, dass das Büro trotz kleiner Fläche und vielen Menschen aufgeräumt
und anregend zugleich wirkt.

Kategorie: Gewerbebauten
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2008 – Wohn- und Geschäftshaus S, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
2008

2008 – Wohnhaus R, Kronberg/Ts.

Kronberg/Ts.
2008

Das Einfamilienhaus R in Kronberg ist ein einfaches Satteldachhaus mit einem
eingeschossigen, vorgestellten Flachbau, dessen Terrassen und Gartenflächen sich
nach Südwesten ausrichten. Das Haus ist für die Bauherrin und ihre Tochter gebaut.

Im Erdgeschoss sind Wohnen und Kochen in einem großen Raum untergebracht,
das Arbeitszimmer im Vorbau. Im Obergeschoss befinden sich zwei Schlafzimmer,
dazwischen 2 Bäder mit Ankleide. Beide Zimmer haben eine kleine Galerie, die über
eine Stahltreppe erreicht wird.

Die obere Terrasse auf dem Vorbau ist von beiden Schlafzimmern aus zu erreichen.
Die Wohnfläche beträgt 160 qm.

Kategorie: Wohnungsbau
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2008 – Wohnhaus D, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
2008

Kategorie: Wohnungsbau
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2005 – Wohnhaus B, Frankfurt/M.

Frankfurt am Main
Umbau 2005

Das Dachgeschoss des Hauses aus den 30er Jahren sollte entkernt, tragende Wände
durch Stahlträger ersetzt und ein neues räumliches Konzept für den gewonnenen großen
Raum gefunden werden.

Der mittlere Bereich als Arbeitsplatz für den Bauherrn, die Nischen rechts und links
davon wurden Rückzugsbereiche zum Lesen. Die Badezimmer wurden neu entworfen.
Das Markante sind die schwarz-weiß karierten Fliesen. Im darunter liegenden Stockwerk
wurde eine Bibliothek eingerichtet. Die Regale haben ausziehbare Tablare zum Ablegen
von einzelnen Büchern.

Kategorie: Wohnungsbau
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2005 – Wohnhaus J, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
2004/05

Der Neubau des Einfamilienhauses im Nachtigallenweg 6 in Königstein ist ein kleines
Haus, 7,50 m breit und 13,50 m lang, auf einem 400 qm großen Grundstück, ein
Massivbau in konventioneller Bauweise mit 50 ° steilem Satteldach, das sich quer zu
den Höhenlinien in den Hang schiebt.

Die Wohnräume befinden sich im Erdgeschoss, die Elternräume im Obergeschoss unter
dem Dach, der Kinderbereich im Souterrain. Alle Bereiche sind über das zentrale
Treppenenhaus miteinander verbunden. Ein ganz konventionelles Haus mit verputz-
tem Mauerwerk, Dachbelag aus Ziegeln, Dachflächenfenster, schmalen hochformatigen
Holzfenster – ein einfaches Haus, aber mit hohem Anspruch an Details und einer
intelligenten Grundrissaufteilung.

Kategorie: Wohnungsbau
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2002 – Wohnhaus B, Kronberg/Ts.

Kronberg im Taunus
2001/02


Die Aufgabe war, ein Holzhaus zu bauen, ausgestattet mit innovativer und modernster
Technik. Es entstand eine rauhe, ruppige Holzkiste, deren Deckel aufgeklappt wird und
sodann ein edles Inneres zum Vorschein kommt mit rotem Futter, mit glänzenden
Elementen, wie Stahlträgern, Jalousien, Geländerstangen.

Das Haus öffnet sich nach Westen zum Garten und zum Taunus, weg von den Nachbarn.
Im Erdgeschoss befinden sich die Wohnräume, Küche, Wohnzimmer, Essraum, die alle
über je zwei Doppelflügeltüren miteinander zu verbinden sind. Im Obergeschoss sind
die Schlafräume, vergrößert durch eine kleine Galerieebene über den Bädern.

Es handelt sich bei diesem Bauwerk um ein konventionelles Holzrahmenbau- Tragwerk in
Plattformbauweise mit tragenden und aussteifenden Beplankungen in den Wänden und
den Brettstapeldecken. Für die Fassade der Holzkiste wurde astarmes kanadisches Zedernholz
verwendet, für das Obergeschoss Fassadensperrholz, Farbton rotbraun. Die Dacheindeckung
ist aus vorbewittertem Zinkblech, die Fenster lichtgrau lackierte Holzfenster. Die Metall-
elemente im Außenrraum sind verzinkt, im Innenraum aus Edelstahl.

Kategorie: Wohnungsbau
Stichworte: , ,

1987 – Wohnhaus S, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
Neubau 1987

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt

Ein Wohnhaus mit mehreren, gleichgroßen und gleichberechtigten Räumen für eine
4-köpfige Familie, jeder mit eigenem Zimmer. Das ließ einen quadratischem Grundriss
entstehen mit quadratischen 20 qm großen Räumen auf den Ecken. Geometrisch sind
es vier Kuben, außen glatt weiß verputzt, die durch ein kleineres Quadrat, dieses mit
kassetierter Fassade, zusammengefaßt werden.

Die Zwischenräume nehmen die Funktionsräume wie Eingang, Treppe, Kamin, Bäder
und Ankleide auf. Das Dach als flachgeneigtes Zeltdach mit Glaspyramide auf der Spitze
gewährleistet den Lichteinfall bis ins Erdgeschoss. Drei Seiten des Hauses sind sehr
geschlossen und haben nur in den Raumecken Fenster. Die Südfassade des Hauses
dagegen öffnet sich zum Garten mit großen Glasfronten, 2 geschwungenen Balkonen,
dazwischen der Kaminblock mit 2 hohen, weiß lackierten Stahlschornsteinen.

Kategorie: Wohnungsbau
Stichworte: , ,

Innenarchitektur

Kategorie: Allgemein
Stichworte:

1997 – Praxis, Königstein/Ts.

Königstein/Ts.
Umbau 1997

In eine bestehende Buswartungshalle wird eine Praxis für Kieferorthopdie eingebaut.
In der Mitte des EG befinden sich der Wartebereich mit dem Empfangstresen, in Nischen
an den Rändern sind das Büro sowie Röntgenraum, WCs und die Treppe nach oben
angeordnet. Das OG ist nicht unterteilt. Es gibt 5 Behandlungsstühle, die jeweils
paarweise zwischen Arbeitsschränken mit kleinen Waschbecken stehen.

Kategorie: Gewerbebauten
Stichworte: , ,

1986 – Ballettmodengeschäft, Hofheim/Ts.

Hofheim/Ts.
Umbau 1986


zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt

Der Ballettladen, eine noch kleinere und eigentlich kaum zu nutzende Restfläche unter
einem Treppenlauf, wurde zum großen Schrank mit Schubläden und Fächern, einem
großen Spiegel, um den Raum optisch zu vergrößern.

Kategorie: Gewerbebauten
Stichworte: , ,

1986 – Kunstgalerie, Hofheim/Ts.

Hofheim/Ts.
Umbau 1986

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt

Rechts und links neben dem Hofheimer Kino wurden auf kleinen Restflächen zwei
Ladenlokale eingebaut, eine Galerie von ca. 12 qm und ein Ballettmodeladen von
ca. 10 qm. Die Bauherrin, eine Ballettänzerin, wollte hier ihren Traum, eine moderne
Galerie zu betreiben, wahrmachen. Auf einen Modul von 60 cm wurde ein räumliches
System entwickelt, das aus den kleinen Restflächen vielfältige und vielseitig nutzbare
Räume machte.

Die Galerie hat einen hohen, quadratischen Eingangsraum, zwei Quadrate hoch.
Hier werden die Kunstwerke präsentiert. Im Zwischenbereich erweitern Schiebewände
das optische Angebot und im hinteren Teil des Raumes kann sich die Galeristin an
einen kleinen Schreibtisch zurückziehen, um die Buchhaltung zu führen.

Kategorie: Gewerbebauten
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Wettbewerbe

Kategorie: Wettbewerbe
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2003 – Städtebaul. Wettbewerb, Frankfurt-Bockenheim

Internationaler städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Kerngebiet Bockenheim der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität
Frankfurt am Main, 2003


mit Jürgen Frauenfeld, Architekt und Michael Palm, Landschaftsarchitekt
2. Preis

Aus dem Preisgerichtsprotokoll: Die dem Konzept zugrunde liegende kleinteilige
Gliederung in Blockstrukturen ist gut in der Lage, auf die verschiedenen Anforderungen
des Gesamtbaugebietes einzugehen und diese zu erfüllen. Die vier hohen Gebäude am
Übergang der Bockenheimer Landstraße ins Wettbewerbsgebiet setzen einen markanten
Akzent. Sie formulieren einen deutlichen Rand, ohne das Wettbewerbsgebiet von der
Senckenberganlage und dem Westend abzuschotten und passen sich in die Gesamt-
rhythmisierung der Straße ein.

Die Umbauung des Bockenheimer Depots schafft eine stadträumlich spannende
Situation, ohne das Depot zu erdrücken. Der introvertierte Platz tritt dabei in Dialog mit
dem offenen Platzraum der Bockenheimer Landstraße. Der Entwurf schafft es, einen
Großteil der denkmalgeschützten Gebäude in die neue Bebauung einzubinden. Gegen die
Umbauung des Bockenheimer Depots bestehen aus Sicht der Denkmalpflege keine Bedenken,
die vorgeschlagene Umsetzung wird jedoch kontrovers diskutiert.

Die an der Gräfstraße gelegenen Blöcke sind für das Wohnen richtig dimensioniert und
stellen eine gute Verknüpfung zum benachbarten Wohngebiet Bockenheim her.
Der Entwurf lässt eine stufenweise Entwicklung des Gebietes zu, die geforderten Kennwerte
sind eingehalten. Der Entwurf ist damit gut realisierbar. Positiv ist ebenfalls die im
nachempfundenen Verlauf der Landwehr gelegene Abfolge öffentlicher Grünflächen.
Sie strukturiert das Gesamtgebiet sowohl in Nord-Süd-Richtung als auch als verbindendes
Element zwischen Wohnbebauung und gewerblicher Bebauung an der Senckenberganlage.

2002 – Gutachten, Frankfurt-Westhafen

Restaurant auf der Hafenmole des Westhafens,
Frankfurt am Main,
2002


Planungsprojekt zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Dortmund

Geplant wird der Neubau für ein Restaurantgebäude auf der Mole des Westhafens
in Frankfurt. Das Gebäude besteht aus zwei langen, schmalen Gebäudeteilen, die sich
über die ganze Länge des Grundstücks erstrecken und dem kleinen Gebäude die nötige
Länge und Wirkung verleihen, um sich gegen die erhebliche Baumasse auf der Hafenmole
behaupten zu können.

In den offenen Teilen liegen die Terrassen und Treppen, in den überdeckten die Gastro-
nomieflächen. In der schmalen, hohen Halle liegt das ebenerdige Restaurant mit Blick
auf den Main und Zugang zur Terrasse und dem Garten sowie zu den Bootsanlegern.
Im Norden, mit Blick auf das Hafenbecken, liegt die Küche und die nötigen Nebenräume.
Im 1. Obergeschoß der niedrigeren Spange befindet sich eine kleine Bar, die über eine
Außentreppe zu erreichen ist. Diese Treppe liegt zwischen den zwei Gebäudeteilen.
Die recht kleine Bar findet ihre Erweiterung in der oberen Terrasse, die in ihrer Form
und ihrer Länge an Elemente des Schiffbaus errinnert.

Kategorie: Wettbewerbe
Stichworte: , ,

1998 – Städtebaul. Ideenwettbewerb, Rastatt

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Kaserne Canrobert/ Bahnhof
Rastatt, 1998


mit Michael Palm, Landsschaftsarchitekt
1. Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Das Konzept umfasst die Erweiterung des alten
Schlossgartens mit einer neuen, modernen Parkanlage, gleichzeitig den Ausbau des
Bahnhofs und die dadurch möglich gewordene Anbindung des Stadtteils „Alter Bahnhof“
an die historische Schloß- und Gartenanlage. Der Bahnhof wird Verbindungselement, ein
Kopplungsstück zwischen den zwei Gebieten. Die großen Grünverbindungen im Norden
der Stadt erfahren eine Fortsetzung jenseits der Murg in einem großen Freizeitareal
und im Südosten bis zum Woogsee.

Auf das städtebauliche Ordnungssystem der Stadt mit der barocken Hauptachse des
Schlosses, des Schlossgartens und deren Verlängerung in der Bundesstraße B 3 wird
weiter aufgebaut, es wird ergänzt. Übergeordnetes Ziel ist, eine Abfolge unterschiedlicher
Stadträume mit verschiedenen Charakteren zu erhalten.

Eine im Bahnhofsgebäude beginnende Unterführung mit Ladenpassage führt in das
Gebiet „Alter Bahnhof“. Dieses bisher ungeordnete und heterogene Gewerbegebiet
wird durch eine Mittelachse neu strukturiert. An diesem Rückgrat sind die Gewerbehöfe
aufgereiht und geben dem Gebiet so eine neue räumliche Fassung.

Kategorie: Wettbewerbe
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1998 – Städtebaul. Wettbewerb, Kronberg/Ts.

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Alte Grundschule/Berliner Platz
Kronberg im Taunus, 1998


mit Jürgen Frauenfeld, Architekt und Michael Palm, Landschaftsarchitekt
1. Preis

Aus der Preisgerichtsbeurteilung: Die Leitidee des Entwurfes basiert auf einem
strukturellen und stadträumlich offenen Ansatz, der eine Reihe von Entwicklungen im
Kern der Stadt Kronberg fordert. Die bauliche Neuinterpretation am Standort der
ehemaligen Schule mit einem Spiel aus kompakten, klaren Baukörpern zu offenen Atrien
zum Garten verbindet zukünftige Programmanforderungen mit dem Stadtgarten. So kann
der Grünraum den Stadtkern weiter umfließen.

Die Idee einer aufgestellten gläsernen Stadtloggia für die Bibliothek akzentuiert die
öffentliche Nutzung der Räume und verwebt Berliner Platz und Schulgarten. Die momentan
positiv empfundene Einheit zwischen Platz und Schulgarten wird um ein interessantes Element
ergänzt. Der anstelle der großen Platane angedachte Pavillon kann die Qualität des Baumes
in keiner Weise ersetzen. Das Konzept vermag mit wenigen und zurückhaltenden Mitteln
eine sehr überzeugende Neuordnung des gesamten Bereiches zu garantieren.

Kategorie: Wettbewerbe
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1995 – Wettbewerb Ministerialgebäude, Dresden

Eingeladener Realisierungswettbewerb für 10 Teilnehmer
Ministerialgebäude: Staatsministerium des Innern, Staatsministerium
für Wirtschaft und Arbeit, Staatsministerium für Umwelt
Dresden, 1995


zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Dresden
3.Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Basierend auf dem bestehenden Bebauungsplan (als
Ergebnis des vorangegangenen Wettbewerbes) wurde ein Realisierungswettbewerb
für drei sächsische Ministerien ausgelobt. Leitgedanke des Entwurfes war, ein modernes,
transparentes Gebäude zu entwerfen, das trotz seines großen Volumens die Staatskanzlei
nicht bedrängt und sich harmonisch in die Stadtsilhouette einfügt. Die städtebaulichen
Rahmenbedingungen einer Blockrandbebauung mit Innenhofausbildung wird eingehalten.

Die Fußgängerverbindung in der Mittelachse der Staatskanzlei führt durch den zentralen
Hof durch das Gebäude durch. Hier liegen die Eingänge zu den Ministerien sowie zur
Kantine. Die Fremdnutzungen wie Ausstellungshalle, Galerie sind auf den Carolaplatz
orientiert und von dort zugänglich. Das Gebäude selbst wird über den zentralen
Innenhof erschlossen, das „offene Foyer“. Hier befinden sich die Eingänge für jedes
einzelne Ministerium mit Foyer, den nötigen Sicherheitsvorkehrungen, der vertikalen
Erschließung sowie die Zugänge zur Kantine über außenliegende Aufzüge. Die dabei
entstehenden Höfe sind als Gärten angelegt und liegen auf Ebene +1.

Kategorie: Wettbewerbe
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1993 – Städtebaul. Ideenwettbewerb, Eisenach

Bundesoffener, städtebaulicher Ideenwettbewerb „Das Tor zur
Stadt Eisenach“ und die Bahnhofsvorstadt
Eisenach, 1993


1.Preis und
Beauftragung mit Bebauungsplan

Aus dem Erläuterungsbericht: Anlass des Wettbewerbes war es, städtebauliche Ideen
für ein etwa 15 ha großes innerstädtisches Erweiterungsgebiet zwischen Altstadt und
Hauptbahnhof zu entwickeln. Der Wettbewerbsbereich hat für die Stadt wichtige Funk-
tionen zu übernehmen: Er ist das Tor zur Stadt, ein Vernetzungspunkt der ver-
schiedenen Verkehrsströme und Ort zum Wohnen, Arbeiten und Handeln.  Die Ver-
knüpfung von Stadt- und Landschaftsraum ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt.

Leitgedanke des Entwurfes ist es, ein Entree zur Stadt zu schaffen, eine einladende
Eingangssituation zwischen Bahnhof und Nikolaikirche. Dabei werden historische
Strukturen aufgenommen und weiterentwickelt. Erhaltenswerte Gebäude werden
renoviert und in das neue Stadtbild einbezogen. Der Bezug zum stadtbildprägenden
Goldberg wird verstärkt. Die bislang störende B 19 wird verlegt und so geführt, dass
Störungen des neuen Stadteinganges und des Fußgängerbereiches minimiert werden.
Die Bebauung südlich der Bahnhofstrasse öffnet sich in regelmäßigen Abständen
über unterschiedlich gestaltete Platzräume in diesen Naherholungsbereich.

Kategorie: Wettbewerbe
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1993 – Städtebauwettbewerb Regier.-bezirk, Dresden

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Regierungsbezirk
Dresden, 1993

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt
5.Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Das Wettbewerbsgebiet liegt im Nordosten des Stadt-
zentrums, in der Dresdner Inneren Neustadt. Aufgabe war, für die Regierung von
Sachsen ein eigenes Quartier für die sächsischen Ministerien zu schaffen. Der Bereich
sollte städtebaulich neu geordnet werden, das bedeutete eine Neufassung der Plätze
Carola-, Archiv- und Albertplatz sowie eine Engerfassung der Albertstrasse, die im
Moment eine stake Zäsur darstellt. Im gesamten Gebiet war nach dem Krieg nur noch
der Stadtgrundriss, das Straßensystem erhalten.

Der wichtigste Ansatzpunkt war das neue Regierungsviertel in die Innere Neustadt zu
integrieren. Es soll durch neue Baumassen und erhöhte Baudichte erreicht werden,
dass Stadtraum erlebbar wird. Es mußte eine Stadtstruktur gefunden werden, die trotz
der hohen Sicherheitsanforderungen von Ministerien offen bleibt für eine Vielzahl
von Nutzungen und stadträumliche Qualitäten bietet. Daher sollen zunächst die alten
Strassequerschnitte wieder hergestellt werden. Das Regierungsviertel wird um den
„Ministeriumsplatz“ geordnet, wo auch die Zugänge zu den Ministerien sind.
Der Quartiersschwerpunkt ist ein Versammlungs- und Ausstellungsgebäude.

Kategorie: Wettbewerbe
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1992 – Städtebaul. Ideenwettbewerb Rheinauhafen, Köln

Bundesoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb: Der Rheinauhafen Köln, 1992


zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt
Ankauf

Aus dem Erläuterungsbericht: Der Hafen hat nach dem Krieg seine Hafenfunktion
verloren und soll ein neue Nutzung und Gestaltung bekommen. Der denkmalwerte
Baubestand soll umgenutzt werden und es sollen Neubauten für Kultur, Wohnen und
verträgliches Gewerbe errichtet werden. Dies soll als Chance verstanden werden,
die Missstände der angrenzenden Quartiere zu mindern und deren Qualität zu steigern.

Die Leitgedanken des Entwurfes waren, die Strukturmerkmale des alten Stadtgrundrisses
wiederherzustellen mit dem Rheinauhafen in einer Sonderrolle: Die Insel liegt als
steinernes Schiff vor der symmetrischen Anlage des Kölner Stadtkörpers. Sie stellt die
neue Verbindung von Rhein und Stadt dar, stellt alte Bezüge und Verbindungen wieder her.
Die Stadtkante wird ergänzt und repariert. Die Grünplanung stellt einen wichtigen Punkt
des Konzeptes dar: Es ist einerseits die Fuge zwischen „steinerner Stadt“ und „steinernem
Inselschiff“, andererseits dient es als Bindeglied zwischen den Rheinterrassen/
Rheinaugarten und südlichen Rheinauen und ergänzt damit den Grünzug vor der Stadt.

Kategorie: Wettbewerbe
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