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1993 – Städtebaul. Ideenwettbewerb, Eisenach

Bundesoffener, städtebaulicher Ideenwettbewerb „Das Tor zur
Stadt Eisenach“ und die Bahnhofsvorstadt
Eisenach, 1993


1.Preis und
Beauftragung mit Bebauungsplan

Aus dem Erläuterungsbericht: Anlass des Wettbewerbes war es, städtebauliche Ideen
für ein etwa 15 ha großes innerstädtisches Erweiterungsgebiet zwischen Altstadt und
Hauptbahnhof zu entwickeln. Der Wettbewerbsbereich hat für die Stadt wichtige Funk-
tionen zu übernehmen: Er ist das Tor zur Stadt, ein Vernetzungspunkt der ver-
schiedenen Verkehrsströme und Ort zum Wohnen, Arbeiten und Handeln.  Die Ver-
knüpfung von Stadt- und Landschaftsraum ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt.

Leitgedanke des Entwurfes ist es, ein Entree zur Stadt zu schaffen, eine einladende
Eingangssituation zwischen Bahnhof und Nikolaikirche. Dabei werden historische
Strukturen aufgenommen und weiterentwickelt. Erhaltenswerte Gebäude werden
renoviert und in das neue Stadtbild einbezogen. Der Bezug zum stadtbildprägenden
Goldberg wird verstärkt. Die bislang störende B 19 wird verlegt und so geführt, dass
Störungen des neuen Stadteinganges und des Fußgängerbereiches minimiert werden.
Die Bebauung südlich der Bahnhofstrasse öffnet sich in regelmäßigen Abständen
über unterschiedlich gestaltete Platzräume in diesen Naherholungsbereich.

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1993 – Städtebauwettbewerb Regier.-bezirk, Dresden

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Regierungsbezirk
Dresden, 1993

zusammen mit Andreas Breuer Architekt, Darmstadt
5.Preis

Aus dem Erläuterungsbericht: Das Wettbewerbsgebiet liegt im Nordosten des Stadt-
zentrums, in der Dresdner Inneren Neustadt. Aufgabe war, für die Regierung von
Sachsen ein eigenes Quartier für die sächsischen Ministerien zu schaffen. Der Bereich
sollte städtebaulich neu geordnet werden, das bedeutete eine Neufassung der Plätze
Carola-, Archiv- und Albertplatz sowie eine Engerfassung der Albertstrasse, die im
Moment eine stake Zäsur darstellt. Im gesamten Gebiet war nach dem Krieg nur noch
der Stadtgrundriss, das Straßensystem erhalten.

Der wichtigste Ansatzpunkt war das neue Regierungsviertel in die Innere Neustadt zu
integrieren. Es soll durch neue Baumassen und erhöhte Baudichte erreicht werden,
dass Stadtraum erlebbar wird. Es mußte eine Stadtstruktur gefunden werden, die trotz
der hohen Sicherheitsanforderungen von Ministerien offen bleibt für eine Vielzahl
von Nutzungen und stadträumliche Qualitäten bietet. Daher sollen zunächst die alten
Strassequerschnitte wieder hergestellt werden. Das Regierungsviertel wird um den
„Ministeriumsplatz“ geordnet, wo auch die Zugänge zu den Ministerien sind.
Der Quartiersschwerpunkt ist ein Versammlungs- und Ausstellungsgebäude.

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